sabato 18 marzo 2017

Dar Vosching in Tischlbong

a Cura del Circolo Culturale "Giorgetto Unfer"
Traduzione al Tedesco a cura di Elisa Iuri

Maschkars min kloukn unt jutalan

Noch da Pifania ckimpt da zait in maschkara za gian.
Pis voar vufzk joar honzi lai da mandar gameik onlein in maschkara; a baib, mensis hiat gamocht, barsa tschbint boarn aus cinft. A mool in maschkara ismar gon bona asmar hot gabelt aus in erti unt in vraiti, is mearasta in pfinsti unt in leistn toog in vosching monsa, avn grias, in vosching hont varprent unt dareimst gaplert unt tschrirn:”Dar Vosching ist verti! Oarmar Vosching! Vosching, vosching amboi hostunsten varlosn?”.
Da maschkaras sent da seen min kloukn unt da jutaln.
Dar maschkar min kloukn hot an huat min tasn aichntschteckt, is zicht voula ruas, an olta pfaat, housn pis pan cknia, bulana schtimpfa unt afta viasa zoutata schuachn odar peargschuachn min nagl. Uma mita hottar aufckenkt krodias odar oarn van vocka asar oarpaist odar asar praucht grausi za mochn da lait.
Avn ruka hottar gapuntn min schtricka da kloukn van ckia.
A mool, da seen as ckana kloukn hont choot, hont aufckenkt avn ruka, pfoon, selalan van melchn, plent preitar…: bartaniga hont gatonan ckrump za sain unt honzi aufckopt mittar ckrucka, ondara hont aufckenkt afta sghboarza schearmhiata da sardelons.
Ibars beig senza gon zba vir zba unt monsa miada sent gabeisn odar asa da kloukn turmisch hont tschloon, honzasi untar d’earma ganom. Bisa sent gon, ola min glaichn triit, hottin cholfn schpringan unt da kloukn mochn laitn. Da ckindar mensisa hont pakeink honza ausglocht schraiantar: “Din, don saitis doo schiacha maschkaras ooohhh! Dialla, dialla, oohhh! Hitta, hitta, ooohhh!” unt noor ckeck pfloum van schrock, min maschkaras asin noch sent gloufn grausi za mochnsa min ruas odar mittar vastn van vocknzoi.
Is jutali hot ckoot a pferbats zeitl as is zicht zua hot padeckt, drauf chopt van huat. A baisa pfaat, an untarchitl odar da longan untarhousn van nonas, baisa schtimpfa, afta viasa schkarpets unt nit zan mochnsi darchenan honza da hentschach a drauf gaton. Is gabeisn is jutali baib as pferbata pentar hott ckoot uma mita unt is jutali mon as pferbata pentar pan huat hott ckoot lonck oar pis polda afta viasa, a laibl unt da untarhousn min schpitza.
Da schtildickait va dear maschkara hot guat zoma gapast mittar baisa voarba van ckitl. Lai in a mool hottmarsa zeachn, sent obla in cklana cecklan gabeisn. Da jutalan sent in da haisar aichn, hont nidar gamocht sizn da schpilara nor honza oncheipt za tonzn. Nit za sain darchent honza eimp soi gatonzt, lai bartamool honza min hauslait a gatonzt; da tanzlan asa hont gameik mochn sent lai draia gabeisn, monsa lengar hont gabelt aufholtn honzasi gamuast mochn darchenan unt aufheim is zeitl.
Mon onheipt vinstarar zan sain, bearnt ausar ckeman da jutalan a.

DER FASCHING IN TISCHLWANG
Kuhglockenmasken und Jutalan


Nach dem Dreikönigsfest wird es Zeit, sich zu verkleiden.
Bis vor zirka fünfzig Jahren war die Maskierung nur den Männern vorbehalten; Frauen dagegen wären schlecht beurteilt worden. Außer am Mittwoch und am Freitag in der Faschingszeit verkleidete man sich, wann immer man wollte, insbesondere am Faschingsdonnerstag und am letzten Faschingstag. An diesem Tag wurde eine Puppe, die den Fasching symbolisierte im Flussbett verbrannt. Währenddessen schrien die Maskierten:„Der Fasching ist fertig! Armer Fasching! Fasching, Fasching, warum hast du uns verlassen?“.
Es gibt die Kuhglockenmasken oder die Jutalan.
Die Kuglockenmaske trägt einen Hut mit Eichenzweigen, ein altes Hemd, eine Kniebundhose, dicke Wollsocken, alte Stiefel mit Steigeisen und sie hat das Gesicht mit Ruß bedeckt.
An die Taille wird ein Stück Rinde oder Schweineohren gebunden, die von der Maske geknabbert oder dazu benutzt wird, die Leute zu beschmutzen. Die Kuhglocken sind mit Heuseilen am Rücken befestigt.
Wer früher keine Glocken hatte, band Pfannen, Melkeimer, Schneidebretter usw. auf den Rücken. Einige taten so, als ob sie humpelten, andere hingen geräucherten Fisch auf Schirme.
Auf der Straße gingen die Masken in Paaren; wenn sie müde oder vom Klang der Glocken verwirrt wurden, nahmen sie sich in den Arm. Man marschierte im Gleichschritt, damit die Kuhglocken besser klingen konnten.
Von den Kindern wurden sie verspottet und sie schrien:„Din, don seid ihr hier hesslige Masken oooohhhh! Dialla, dialla, oohhh! Hitta, Hitta, ooohhh!“ um dann ängstlich von den Masken, die ihnen nachliefen zu fliehen. Die Masken machten sich keine Probleme, die Kinder mit Ruß und Schweinefett zu beschmutzen.
Das Jutali trägt ein Tuch, das an einem Hut befestigt ist und das Gesicht bedeckt, ein weißes Hemd, einen Unterrock oder Omas lange Unterhose, weiße Strumpfhose, Hausschuhe an den Füßen und, um kaum erkennbar zu sein, weiße Handschue an den Händen. Das weibliche Jutali hat farbige Bänder an den Gürtel gebunden, beim männlichen Jutali sind diese am Hut festgemacht und reichen bis zu den Füßen. Sie tragen ein dunkles Wams und Spitzenunterhosen.
Diese bescheidene Maske trägt ein weißes Kleid dazu. Die Jutalan erscheinen meist plötzlich und in kleinen Gruppen.
Die Jutalan schaffen sich Eintritt in die Häuser, die Musikanten in ihrer Begleitung setzen sich und die Jutalan beginnen zu tanzen. Um nicht erkannt zu werden, tanzen sie unter sich, nur selten mit den Hausherren. Es sind nur drei Tänze erlaubt; wenn sie länger bleiben wollen, müssen sie zum Zeichen des Erkennens das Tuch hochhalten.
Die ersten Jutalan kommen erst am Abend aus der Versenkung.

IL CARNEVALE A TIMAU
Maschere con i campanacci e jutalan


Dopo l’Epifania viene il momento di andare in maschera.
Fino a una cinquantina di anni fa potevano mascherarsi solo gli uomini; una donna se l’avesse fatto, sarebbe stata giudicata male. Una volta in maschera si andava quando si voleva al di fuori del martedì e del venerdì, maggiormente il giovedì grasso e l’ultimo giorno, il martedì, quando, sul greto del fiume, veniva bruciato il fantoccio che rappresentava Carnevale mentre le maschere gridavano:” il Carnevale è finito! Povero Carnevale! Carnevale, Carnevale, perché ci hai lasciati?”.
Le maschere sono quelle con i campanacci o i jutalan.
La maschera con i campanacci porta un cappello con infilati rami d’abete, ha il volto sporco di fuliggine, indossa una vecchia camicia, pantaloni alla zuava, calzettoni di lana grossa e ai piedi vecchi scarponi con i ramponi. Legati in vita ha un pezzo di cotenna o orecchie di maiale che mangiucchia o usa per sporcare le persone.
I campanacci sono legati sulla schiena con le funi da fieno.
Una volta chi non possedeva campanacci legava sulla schiena padelle, secchi per la mungitura, taglieri,…; alcuni fingevano di zoppicare, altri ancora appendevano ad ombrelli neri pesci affumicati.
Per la strada camminavano a coppie e quando erano stanchi o quando erano storditi dal suono dei campanacci si prendevano sottobraccio. Camminare tutti con lo stesso passo serviva a far suonare meglio i campanacci.
I bambini, quando li incontravano, li deridevano gridando: “Din, don siete qua brutte maschere oooohhhh! Dialla, dialla, oohhh! Hitta, hitta, ooohhh!” per poi scappare spaventati inseguiti dale maschere che non esitavano a sporcarli di fuliggine o con il grasso di maiale. Il jutali portava un fazzoletto che copriva il volto trattenuto da un cappello.
Una camicia Bianca, una sottogonna o I mutandoni delle nonne, calze bianche, ai piedi i scarpets e, per non farsi riconoscere, guanti bianchi alle mani.
C’era il jutali donna che portava nastri colorati appesi alla cintura e il jutali uomo che aveva i nastri colorati, lunghi fin quasi ai piedi, che pendevano dal cappello, un gilè scuro e i mutandoni con il pizzo.
La silenzizosità di questa maschera si accompagnava bene con il vestito bianco. Comparivano improvvisamente, a piccoli gruppi.
I jutalan entravano nelle case, facevano sedere i suonatori che le accompagnavano e iniziavano a ballare. Per non farsi riconoscere ballavano tra loro, solo qualche volta ballavano con i padroni di casa. I balli concessi erano solo tre, se volevano fermarsi più a lungo devevano farsi riconoscere alzando il fazzoletto.
Quando inizieranno a calare le prime ombre della sera, usciranno anche gli jutalan.

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